Windjammerparade 2021

Kieler Woche 2021

Am Do bin ich mit meinen Freund Wolfgang und meinen Vater Rolf, von Lübeck Richtung Kiel gestartet. Bei schönsten Spät -sommerwetter hat sich nur leider der Wind nicht an die Vorhersage gehalten. Von Travemünde an aus Nord mit 2 Bft. Also leider mit Motor bis Dahme. Von dort konnten wir dann bis zur Fehmarn Belt Brücke mit dem Parasailer segeln. Als wir so gegen 20 Uhr unter der Brücke waren, hat irgend jemand den Wind ganz ausgemacht. Wir sind bei völliger Windstärke bis nach Kiel motort. Was für eine unvergessliches Nacht. Warm, völlig Windstill und Sternen klar.

Um 8 Uhr lagen ein an der Kiellinie und haben auf die Mädels gewartet. Da wir auf dem Lieplatz der Alexander von Humbold lagen konnten wir da nicht über Nacht bleiben. Wir sind Abend dann noch die Förde wieder runter um nach einen Liegeplatz für die Nacht zu finden. Im Hafen von Möltenort, bei Heikendorf, sind wir fündig geworden.

Was für ein schöner kleiner Hafen. Von hier aus sind wir zur Windjammerparade gefahren jnd haben uns eingereiht.

Jetzt liegen wir wieder hier im Hafen und bleiben hier die zweite Nacht, bevor ich morgen Gaby und meine Eltern verabschiede und Jacky und Jakob für den Rückweg nach Lübeck an Bord kommen.

Ereignis loser Tag!

Auf den Ostwind in Warnemünde zu warten war genau richtig.

Die Überfahrt nach Travemünde war heute, ohne Sonne und mit leichten Wind von achtern, schon fast langweilig. Mit durchschnittlichen 3 kn Fahrt zog es sich etwas dahin. Aber da so gut wie nichts los war auf dem Wasser konnte ich viel unter Deck lesen.

Um 21:30 Uhr habe ich es mir in der Ankerbucht gemütlich gemacht.

Morgen soll das Wetter schön werden und ich versuche noch ein paar Touristen zu fangen.

Der teuerste Diesel meines Lebens!

Als gestern meine Charter Gäste Bärbel und Harry in Warnemünde von Bord gingen, habe ich nach meinen Diesel geschaut und erschreckend festgestellt dass ich nur noch 50 Liter im Tank hatte. Für meine Rückreise nach Lübeck etwas wenig.

Für die Bootstankstelle hier in Warnemünde, ca. 20m entfernt war ich aber zu geizig. Hier soll der Diesel so um 1,80 Euro der Liter kosten. Mein Segelfreund Rolf ist spontan mit seinem Schiff aus Rostock gekommen und hat mir 40 Liter mitgebracht. So weit so gut.

In der Zwischenzeit hatte ich mit Gaby telefoniert ob Sie nicht nach Wismar kommen möchte und mir Diesel mitbringt.

Nachdem Gaby und ich sehr lecker essen waren, sind wir noch mal nach Rostock zu Rolf um nich mal zu bedanken und ein Bier mit Ihm zu trinken. Als wir so um 23Uhr wieder in Warnemünde waren haben wir einige kurven gedreht, wo wir das Auto möglichst günstig abstellen können. Neben bei, in Warnemünde kann man das Auto nur noch wegschmeißen. Der bewachte Parkplatz war uns mit ca. 12 Euro zu teuer!

Also ab auf den Kirchenplatz wo erst ab 8 Uhr morgens Gebühren fällig werden.

Heute morgen um 8 geht Gaby pünktlich zum Auto um die Parkuhr zu füttern. Wo gestern noch unser Auto stand war heute Markttag. Ja klar Sa.🙄

Harry war da und hat das Auto sehr, sehr, sehr weit mitgenommen.

Also mit Taxi oder Abenteuer?

Mit der S-Bahn nach Rostock, ca. 30 Minuten völlig verwirrt auf dem Hauptbahnhof herumlaufen um den Zug nach Nirgendwo zu finden.

Beim Autoknast angekommen durften wir für 260 Euro unsere Schrottkarre wieder haben. In derzeit hätten Sie auch unseren Auspuff reparieren können.

Zu guter letzt hat uns das Navi noch über die Maut Strecke zurück zum Schiff geführt. Noch mal 4,60 Euro.

Gaby ist jetzt wieder auf dem Weg nach Hause und ich habe von Warnemünde auch die Schnautze voll und lege gleich ab.

Warnemünde

Wir sind heute morgen um 9 Uhr aus Klintholm los. Bei immer noch 6 Bft haben Bärbel und Harry nach Schwimmwesten gefragt. Besonders Bärbel hatte wohl etwas die Hosen voll, mochte das aber nicht sagen. Aber ihre Körper-Sprache hat Sie verraten.

Auf dem Wasser ging es auch gut los. Aber mit einen Reff im Großsegel und gereffter Genua, war die „Rooster“ gut getrimmt und hat sich tapfer durch die Wellen gepflügt.

Leider war der von der Wettervorhersage West- Wind eher ein Süd-süd-west.
Somit konnte ich Gedser und erst recht nicht Travemünde ansteuern. Aber Rostock hat gepasst.
Der Wind hat immer mehr nachgelassen und es wurde ein richtig guter Amwind Kurs.

Leider ist der Wind ca. 15sm vor Rostock eingeschlafen und wir mussten unter Motor den Rest fahren.

Eingeweht 2’ter Tag.

Das ist mir schon lange nicht mehr passiert!

Auch heute in Böen 8 Windstärke aus West. Heute Nacht musste ich 2x raus um die Fender neu zu positionieren. Dabei hat mich der Wind fast umgeweht. So richtig schlafen konnte ich nicht. Mein Stahlschiff hat immer wieder versucht den Holzsteg zu fressen.

Ich bin froh mir vor dem Tripp noch 2 Bücher mitgenommen zu haben. Klintholm ist sonst sehr langweilig. Die Tages Highlights bestanden aus einer warmen Dusche und eben eine Tasse Kaffee mit Gebäck.

Morgen soll nach Vorhersage nur noch 5 Bft aus West kommen. Wir werden dann in einen Rutsch die 80 sm bis Travemünde durch fahren. Freitag soll der Wind dann wieder einschlafen. Einen 3’ten Tag hierhin Klintholm oder eine stundenlange Motorüberfahrt möchte ich vermeiden.

Dragör

Eigentlich sind wir heute morgen mir dem Ziel gestartet, soviel „Süd“ zu machen wie möglich. Leider mußten wir schon kurz hinter Kopenhagen aufgeben, weil der Wind immer mehr von vorn kommt.

Wir sind dann in Dragör eingelaufen und hatten Glück weil hier das jährliche Hafenfest mit live Musik stattfand. 👌Auch nicht schlecht. Mal sehen wie morgen der Wind steht.

August Toern

Bärbel und Harry sind zu mir an Bord gekommen. Unser Toern geht vom 10 bis 20.8 und die zwei wollten gern nach Kopenhagen. 😄Mein dritter Tripp dieses Jahr nach Kopenhagen. Diese Stadt bietet soviel, dass ich auch diesmal wieder etwas neues entdecken konnte. Leider wird das Wetter auf unsere Rückreise nicht so schön wie auf dem hinweg. Wir werden wohl über Langelamd und in kleinen Etappen wieder zurück nach Lübeck segeln.