12. Seetag

  • Start: Saltärna
  • Ziel: Tärnö
  • Wetter: Sonne, 2kn Flaute
  • Tages Etappe: 10sm
  • Gesamt: 363 sm

Wieder kein Wind! Dafür Sonne satt. Wieder unter Motor machen wir nur eine kurze Etappe zur nächsten, in der Seekarte, verzeichneten Ankerplatz.

Tärnö!

Ich bin dazu übergegangen die Ankerbuchten in 3 Kategorien einzustufen.

  1. Absolut der Hammer (Für uns alleine, Landschaftlich super, Restaurant mit dem Dinghy erreichbar)
  2. Geht so (Hier liegt man ruhig, Landschaftlich auch top, aber kannst nirgends an Land weil Naturschutz oder privat)
  3. Ach komm, lass weiter!

Tärnö haben wir zu Kategorie 1. gewählt.

Wir haben die Insel erkundet und Waldhimmbeeren gefuttert.

Und mit dem Dinghy zum Eis essen . Lotti hat gerade Teig für Stockbrot gemacht. Gleich fahren wir noch an Land und gehen zu einer Grillstelle und machen Stockbrot am Lagerfeuer.

11. Seetag

  • Start: Karlskrona
  • Ziel: Saltärna
  • Wetter: Sonne, 2kn Flaute
  • Tages Etappe: 20sm
  • Gesamt: 353 sm

Heute morgen ganz früh raus! 7:00 Uhr, also noch vor dem Hafenmeister.🥴🤟

Karlskrona war schön aber nun geht es wieder Heimwärts. Über das Tehma Stockholm möchte ich an dieser Stelle schweigen. 😜

Wir motoren bei Windstille früh morgens, bei Sonne satt und frischen Kaffee in der Hand, im Fahrwasser. Das sind besondere Momente!

Wir sind 10 min. zu spät an der Drehbrücke, aber auf uns wird gewartet und wir kommen schnell durch.

So ganz genau wissen wir noch nicht wo wir hinwollen. Eine Ankerbucht, aber kein Hafen!

Wir laufen Ronneby hamn an, sind aber total enttäuscht und drehen wieder um. Nochmal in die Karte und Hafenhandbuch schauen. Saltärna soll es werden.

Ok, ganz nett aber an unseren ersten Ankerspot kommt dieser nicht ran. Aber bis morgen wird es gehen. Das Wasser hier ist so klar wie in einen Aquarium. Nur ohne Fische?😒 Was ist hier los? Ist die Ostsee hier schon tot?

Karlskrona

Im Revierführer steht „Stadtmarina mit allen Versorgungsmöglichkeiten aber durch die viel befahrene Straße sehe unattraktiv“😒

Egal, meine 17 jährige Teenager Tochter verlangt nach Strom und mein Diesel fährt nur noch mit dem Schwer-Öl, was ganz unten im Tank schwimmt.

Wir kommen nach Karlskrona hinein und sind durch die vielen Historischen Militär Bauten und Marine Standorte beeindruckt.

Im Stadthafen bekommen wir gleich am schwimmsteg einen Platz. Wir sind begeistert das im Hafengeld, Duschen, Sauna und Waschmaschiene mit enthalten sind.

Vom Stegnachbar erhalten ein noch den Tip das dass Marine Museum für umsonst ist und auch noch recht gut.

Emmi musste noch Gassi gehen und Charlotte hing am Strom. So haben Gaby und ich gestern Abend noch die Stadt erkundigt. Und haben glatt den „Rummel“ gefunden. Weil wir hungrig waren, kam das ganz gut.

Heute haben wir den ganzen Vormittag im Marine Museum verbracht. War wirklich toll.

Karlskrona ist so eine Wasserreiche Stadt die wir natürlich mit dem Dinghy noch erkunden mussten. Soviele schöne Häuser am Wasser, das ist schon nett.

Also uns hat die Stadt gut gefallen.

10. Seetag

  • Start: Tjarö
  • Ziel: Karlskrona
  • Wetter: Bedekt, 8kn Wind Süd-West
  • Tages Etappe: 25sm
  • Gesamt: 333 sm

Kalt ist es heute. Nur 14°. Ist es in Deutschland nicht bannig Heiß und wir frieren uns hier den Arsch ab?

Unsere Nacht war auch nicht so toll. Nach 2 Tagen ohne Landstrom und mit bedeckten Himmel, ging um 3:30 Uhr der Alarm für Tiefenentladung, in Gabys Koje an. Nur war Gaby nicht Tiefenentladen sondern unsere Batteriespannung ist auf 10.8 Volt abgefallen.

Also raus aus der warmen Koje und den Diesel anschmeissen. Nach 15min entnervt und müde wieder aus.

Um 5:20 Uhr das ganze nochmal.

Um 06:00Uhr nervt der Hund! Habe hunger!

Um 9Uhr wieder Batterie Alarm.

Ok, das reicht! Leinen los und ab.

Draußen vor den Schären steht eine alte 2m Dühnung und nur 8kn Wind aus West. Halbwind. Wir müssen den Motor etwas mitlaufen lassen um nicht zu sehr durchgeschüttelt zu werden.

Kurz vor Karlskona noch etwas Adrenalin. Eine Stena Line Fähre vor Anker. Ihr schwojen vor Anker hat bei mir den Eindruck hinterlassen der besoffene Kapitän will mich versenken.

Beim Vorsegel einrollen dreht uns eine Welle durch den Wind und der Großbaum kommt rüber. Das ist für meinen Travellerschlitten zuviel und der Lee Stopper fliegt raus und mein Block fliegt hinterher. Gaby und ich hatten mühe beim einfangen nicht getötet zu werden.

Charlotte und Emmi haben alles verschlafen.

Jetzt haben wir in Karlskrona festgemacht. Kalt ist es immer noch!

Tjarö

Wir sind heute noch an der Ankerboje geblieben, weil es uns hier so super gefällt.

… unser Dinghy hat uns ein Schrecken eingejagt. Auf einmal kam ein Warn-Ton beim Gasgeben und wir waren recht weit von der „Rooster“ entfernt. Wir sind aber noch zurück gekommen.

Das war der Warn-Ton das wieder 2-Tackt Öl nach gefüllt werden musste. Jetzt ist wieder alles ok.

Der Ausblick zum Wach werden könnte schlimmer sein 🤣

9. Seetag

  • Start: Hanö
  • Ziel: Tjarö
  • Wetter: Sonnig, 7kn Wind
  • Tages Etappe: 20sm
  • Gesamt: 308 sm

Wir sind in den Schären angekommen und sind völlig begeistert was für ein schöner Flecken Erde das hier ist.

Wir haben an einer Boje im Ankerfeld festgemacht, das Beiboot zu Wasser gelassen und haben uns die Schären von Land aus Angesehen.

Tjarö war mal ein alter Gutshof. Wo jetzt kleine Gästehäuser darauf stehen und eine Jugendherberge.

Hier sind wir und werden wohl noch eine weitere Nacht hierbleiben.

8. Seetag

  • Start: Åhus
  • Ziel: Hanö
  • Wetter: Sonnig, 7kn Wind
  • Tages Etappe: 20sm
  • Gesamt: 288 sm

Hanö ist eine kleine Insel mit ca. 40 Einwohnern.

Der Hafen ist im Sommer meistens überfüllt, so auch Heute. Die Hafenmeisterin hat uns einen Platz noch vor der Hafeneinfahrt an der Mole zugewiesen.

Gaby ist ganz hin und weg von der Idylle hier und musste mit Emmi gleich zum Leuchturm.

Hier sind wir jetzt:

7. Seetag

  • Start: Skillinge
  • Ziel: Åhus
  • Wetter: Sonnig, 10kn Wind
  • Tages Etappe: 33sm
  • Gesamt: 268 sm

Eigentlich dachte ich wir wollten heute nur 20 sm fahren, weil der Wind zwar aus der richtigen Richtung kam. Raumschot.

Aber um 15 Uhr dachte ich mir: „Na nu? Noch nicht da?“

Waren dann doch 33 sm. Der Hafenmeister hat uns beim anlegen geholfen und gleich zur Kasse gebeten.Aber mit umgerechnet 20€ (200 Kronen) geht das doch.

Morgen bleiben wir noch hier und schauen uns die Stadt an.