Gleich hinter der Ansteuerung und Farwasser in die Hafeneinfahrt von Danzig, liegt die „Westerplatte“. Dort wo der 2. Weltkrieg begann als am 1.Septemper 1939, das Schlachtschiff „Schleswig Holstein“ polnisches Gebiet beschoss.
Aus gegebenen Anstand, finde Ich, sollte keine wehende Deutsche Flagge diesen Ort passieren. Die Flagge habe ich eingerollt! Bin ergriffen und schwermütig als ich das Mahnmal passiere.
Der Hafen ist sehr weitläufig, keine Container terminal’s aber viele Schüttgut und Ladekräne auf beiden Seiten. Nach ungefähr 1Sdt. wechselt das Bild vom „Hamburgerhafen“ zum „Lübeckerhafen“. Bevor ich in den Stadthafen kann, muss ich aber erst noch eine Klappbrücke passieren. Da ich auf meiner Reise nach Polen schon Erfahrung mit 2 Brücken im Hafen gemacht habe, öffnet auch Diese zu jeder vollen Stunde.

Der Stadthafen ist absolut toll. Direckt gegenüber dem Historischen Speicher. Ich bin pünklich und in 2 Std. kommt Ina. nach ein wenig hin und her mit dem Hafenmeister darf ich für 3 Nächte bleiben. Ina ist toll, die wird Gaby gefallen.
Am Freitag Nachmittag gehen Ina und Ich in das „Weltkriegs Museum“ Die führung dauert ca. 2 Std. Ich muss mehrmals mit meiner Fassung ringen um nicht los zu heulen. Wir sind beide ergriffen und völlig fertig.
Ich habe bewusst das Museum als erstes auf der „sightseeing tour“ gesetzt um Danzig besser verstehen zu könnn und Gaby hätte bestimmt nicht mitgewollt.
Am Sa. um 05:20 Uhr ist Gaby am Hbf Danzig angekommen, oder so?! Irgendwie war das viel zu früh für mich und ich bin erst vom gepolter an Deck wach geworden. Upps! Sorry! Naja, Sie kenn mich ja.
Freue mich! So jetzt sind wir komplett und der Urlaub kann beginnen.

Gaby will natürlich gleich die Stadt erkunden und wir drei fangen mit der größten Kirche an. Wir sind alle drei immer wieder begeistert von der Architektur und der vielen historischen Gebäuden.

Heute am Sonntag haben wir Danzig verlassen. Kurz vor der Hafenaausfahrt kommt die Port Authority mit Blaulicht längseits und vordert mich auf, auf Kanal 14 VHF zu wechseln. Ich bekomme einen kräftigen Anschiss, dass ich mich nicht abgemeldet habe. Nach einer Entschuldigung und dem Versprechen es nächstes mal besser zu machen, musste ich noch das nächste Ziel nennen und wieviel Personen an Bord sind. Dann durfte ich den Hafen verlassen.

Inas Kommentar: „spannend“
Wir sind auf den Weg nach „Hel“ auf der halb Insel Hel um am Di morgen ein passendes Wetter Fenster, zur Überfahrt nach Kleipeda in Litauen, zu erwischen.