Wieder in der Box

In Travemünde waren schon alle Geschäfte zu. Also habe ich noch Nudeln aus meiner Pantry gezaubert. Wir sind dann noch die 2 Stunden zur Terrhofinsel motort und dabei gegessen.

Jetzt liegen wir wieder fest in der Box. Etwas hecktig kam noch auf, als Emmi beim Sprung von Schiff ins Wasser gefallen ist. Beim Versuch den Hund zu retten ist Lotti im Klärwerkabwasser geschwommen. Wir haben alle nur „Ihhh“ gesagt. Aber beide wieder an Land und Lotti unter der Dusche

So ist mit etwas Spektakel eine Ereignisreiche Woche zuende.

Champagner für die Seele

Wir sind heute morgen bei schönsten Segelwetter ausgelaufen.
Haben das Laser Regattafeld angesehen, die aber leider noch nicht gestartet hatten.

Ohne viel Welle und Wind kamen wir trotzdem gut Richtung Westen.
Besser geht es nicht.

Leider nur bis wir Wismar querab hatten. Die Welle wurde wieder höher, der Wind nahm zu und es sah wieder sehr nach Gewitter aus. Bis jetzt haben wir aber Glück und es regnet nicht. Das Maritim schon in Sichtweite, werden wir wohl gegen 20 Uhr in Travemünde sein.
Die Teenys schicke ich dann noch mal schnell zum Einkaufen. Die Nacht werden wir in der Pötenitzer Wiek vor Anker verbringen und dann morgen zur Terrhofinsel motoren.

Durch die Nacht!

Es hat alles mit wunderbaren leichtwind Wetter angefangen. Wir haben den Parasailer oben, eine Leichte briese von hinten. So ging das bis ca. 19:00 Uhr.

Ich hatte schon die ganzen Tage nach dem Wetter gesehen und mich entschieden heute Nacht durch zu wegen, da ab Sonntag der Wind einschläft und ich teuer über die Ostsee Motoren muss.

Wir haben den großen Parasail geborgen und sind mit der Genua weiter.

Der Wind frischte jetzt auf und es Endstand eine unangenehme Welle die uns genevert hat.

Klintholm querab, das ist die Hälfte der Strecke Kopenhagen – Rostock, hatte ich mein vorhaben noch einmal überdacht. Aber der Wind war nicht zu stark und wir machten gute 5 kn Fahrt. Also weiter.

Keine 30 Minuten später kam mehr Wind und es fing an zu regnen. Die Welle war jetzt so steil, dass ein zurück nach Klintholm nur sehr schwer möglich war. Also weiter.

Philipp, mein Segler aus Bayer, fand dieses Wetter hervorragend als Vorbereitung für Seinen eigenen ersten Törn auf dem Mittelmeer. Von Seinem See in Byern kannte er diese Bedingungen nicht.

Ich verzog mich in meine Kabine um meine Kräfte zu schonen mit der Ahnung was da noch kommt.

Um ca. 23:00 Uhr hatten wir durch gehend 20kn Wind. Philipp hat zum ersten mal mit Seekrankheit zu tun und gibt auf. Ab unter Deck.

Zu meiner Überraschung haben sich die Mädels Wasserdicht gemacht und setzen sich ins Cockpit. Die zwei lotsen und durch die Kadett Trafic zone. Hier war sehr viel los und die zwei haben mich 2 mal gefragt ob das eine oder andere Schiff eine Gefahr für uns ist. Das alles, Nachts, bei einer 2m Welle und strömenden Regen.

Doch nicht nur Shopping-Queen’s. Meinen allerhöchstens Respekt.

Um 5 Uhr früh waren beide völlig durchnässt und Hundemüde.

Ab da habe ich alleine übernommen und wir sind um 8:30 Uhr in Rostock-Hohe Düne eingelaufen. Schnell festgemacht, mit dem Hund Gassi gegangen und ab in die warme Koje.

Kopenhagen – Rostock in 23 Std.

Um 14:00 Uhr wecke ich meine Mannschaft zum Durchlüften,Trocknen Frühstück/Mittag und aufräumen.

Jetzt ist die Mannschaft am Strand zum Baden.