1. Seetag

  • Start: Travemünde
  • Ziel: Fehmarn
  • Wetter: Sonne, schwachwindig
  • Tages Etappe: 30sm
  • Gesamt: 30sm

Heute morgen sind wir aus der Ankerbucht „Pötenitzer Wiek“ nach Travemünde rein und haben Gaby recht schnell, nach einer Tasse Kaffee, von Bord geschickt. Lotti und Ich wollten nun endlich los!

Der Wind aus Süd- West war mit 7kn nicht gerade der „Bringer“, aber konstant.

Leider ging das nur bis ca. Dahme. Dann kam der Wind immer Südlicher bis er dann kurz ganz weg war und schwach aus Ost wiederkam. Das machte mich etwas Wahnsinnig, weil ich alles an Segeln so ausprobiert was so an Bord war.

Zumal der Autopilot nicht funktioniert hat, musste Lotti steuern und ich habe die Segel gewechselt.

Das sollte aber nicht lange anhalten. Um 16Uhr war der Wind dann ganz weg. Also Zeit den Fehler im Autopiloten zu finden. War auch nur ein loses Datenkabel. Geht wieder👍

Also Motor an, Segel einpacken und fie restlichen 5sm mit Motor.

Jetzt sind wir um 19:30 Uhr hier im Rundhafen angekommen nd mussten aus Platzmangel an der Bunkerstation fest machen.😞

Morgen geht es nach Gesder.

Dortmund zu Gast.

Nachdem ich Gestern meine Tagesgäste wieder an Land gebracht hatte, hörte ich hinter mir ein „Hallo“. Das war Rainer aus Dortmund. „Wir waren letztes Jahr bei Dir an Bord und würden das gern wiederholen“

Ja, Stammkunden kann man nicht enttäuschen! Muss Dänemark noch einen Tag warten.

War ein netter Nachmittag mit der Bande aus Dortmund.

Helgard, Isabel und Rainer.

Endlich Urlaub!

Der Start meiner Auszeit hat sich aus verschiedenen Gründen von Mai auf jetzt 10. Juli verschoben.

Angefangen hatte es, das Charlotte mit Ihren Mottorad Führerschein nicht zu potte kam, das gekaufte Motorrad noch viel Aufmerksamkeit benötigte um durch den TÜV zu kommen. Dann, hatte ich eine Baustelle wo die Bauherren mit der Bauleitung und Ihrer Eigenleistungen völlig überfordert waren.

Bei dieser ganzen Wartezeit, bin ich dann auf die Idee gekommen mir ein neues Dinghy zu kaufen.

Das hatte mich dann, auch Finanziell, etwas überfordert.

Zwischendurch hat aber Putin noch einen Krieg angefangen, sodass im Baltikum nun einiges an Militär rumdümpelt. Muss ich dann dahin?

Also auf Schulferien warten, mit Charlotte nach Kopenhagen segeln. Da steigt Gaby dazu und unser Ziel ist Stockholm. 4 Wochen Familien segeln, oh ha🤔 Von Stockholm segel ich alleine, mit Emmi, wieder nach Hause zurück.

Neues Dinghy!

Für meinen Toern nach Skandinavien habe ich mir ein neues Dinghy angeschafft. Mein altes war mit 5ps etwas zu langweilig und mit 3.20m Länge, für meine Davit etwas zu kurz. Mein neues hat 20ps, somit habe ich nicht nur mehr Spaß sondern auch mehr Reichweite und mit 3,75m Länge, passt es perfekt an die Davit.

Endspurt der Winterarbeit

Im Herbst 2021 hat der FI Schalter am 220 Volt Landstrom immer wieder ausgelöst.
Nach 14 Tagen habe ich völlig entnervt mit der Fehlersuche aufgehört und die 220 Volt Verteilung neu aufgebaut. Bei dem neu Verkabeln habe ich ein abgeschnittenes Kabelende in der Bilge gefunden. Das war der Grund warum der FI Schutzschalter ausgelöst hat.
Ich habe meinen Sohn hier in Verdacht! Naja, halt ein Informatiker 😉
Im Anschluss habe ich dann meine 12Volt Verkabelung noch etwas aufgeräumt.

Zu Weihnachten habe ich mir ein AIS von Raymarin geschenkt. Nach dem ich es eingebaut und mit meinen Funkgerät verbunden hatte, hat mein Freund Klaus das Antennen Kabel durchgemessen. Das Ergebniss war das von 25Watt nur noch 11Watt an der Mastspitze ankommen. Zu wenig. Ein neues Kabel muss eingezogen werden. Damit ich jedoch zum Masttop komme benötige ich Maststufen.
Das Wetter war aber dann zu ungemütlich um draußen am Schiff zu arbeiten.

Als nächstes Projekt wollte ich meine Segel im Winter besser schützen und habe mir bei Ebay Kleinanzeigen ein Lazybag gekauft. Leider 1m zu lang und mit nur einer Keder für den Grossbaum. Ich wollte mein Lazybag beim Segelmacher für meinen Grossbaum ändern lassen. Ich bin mit den Worten beim Segelmacher verabschiedet worden:“ Das geht nicht!“
Da wollte ein Segelmacher, mir als Handwerker erzählen was geht und was nicht?!
Bei einen guten Portwein habe ich dann die Nähte vom Lazybag aufgetrennt und um 1m in der Länge gekürzt. Um den Reizverschluss und die Keder wieder einzunähen habe ich mir eine alte Pfaff 130 Nähmaschine gekauft die genügend Kraft hat um auch dicken Persenningstoff zu nähen.
Um mit meiner Nähmäschiene vertraut zu werden habe ich mir vom Segelmachen einen Rest Persenningstoff gekauft und eine Abdeckung für meine Vorschiffsluke sowie eine Hülle für die Ankerwinsch genäht.

Weil das Wetter noch immer draußen windig und kalt war, habe ich mir die Sitzpolster vorgenommen und alle in einen hellen beige genäht.
Wetter war immernoch beschissen, also wurden die Gardinen auch noch neu genäht.
Wenn ich schon mal dabei war, habe ich alle Madratzen in dunkelblauen Stoff eingenäht.

Jetzt Anfang März konnte ich mein Lazybag montieren. Sieht gut aus! Von wegen „geht nicht“.
Jetzt bin ich gerade dabei mir 30 Maststufen aus Alu zu biegen und am Mast zu montieren. Dann oben auf der Mastspitze ein neues Ankerlicht,eine neue Antenne montieren und das neue Antennenkabel einziehen.
Noch 6 Wochen bis Ostern und ein bißchen Rost muss auch noch überpinselt werden.
Ich freue mich das es endlich Frühling wird, komme aber auch leicht in Stress.