Dziwnow in Polen

Das Fahrwasser im Greifsweiler Bodden verläuft ganz schön im zick zack. Ich hatte von Vorm-Wind Kurz bis voll gegenan alles. Habe bestimmt 4 oder 5 mal das Vorsegel eingezogen. Als ich mich aus dem Bodden frei gefahren hatte, hatte ich mich schon gefreut die Maschiene auszumachen und mit 30 Grad am Wind direkt nach Dziwnow in Polen zu segeln. Das hat für eine Stunde auch geklappt, bin mit 5 kn Fahrt gut voran gekommen.

Das war aber wohl nur der Kap-Efekt. Dann kam der Wind wieder mit 15 Grad ins Segel. Für die dicke Rooster zu hoch. Also Maschiene wieder mit 1000 U/min mitlaufen lassen. So komme ich auch auf 5.5 Kn.

Um 21:00 Uhr melde ich mich über Kanal 10 beim Hafenmeister an. Er sagte ich solle mich im Hafen rechts halten. Das war auch kein Hafen sondern ein Häfchen. Ich bin gar nicht erst reingefahren. Der Hafenmeister war auch erleichtert und hat mich in den Fischereihafen geschickt. Das war dann problemlos und eine sehr ruhige Nacht. Heute morgen ist Seenebel und ich überlege noch loszu fahren.

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