Nachdem wir gestern Abend keinen Liegeplatz mehr bekommen haben, hatten wir den Anker geworfen.
Heute morgen als ich aufwachte, habe ich so bei mir gedacht “ Ach das war ja eine angenehme Nacht, vor Anker“
Bei meiner Erkundigung bei meiner Ehefrau, ob Sie den auch gut geruht habe, schalmeite es mir entgegen: „Ich möchte Dir am liebsten in die Fresse hauen! Du hast geschnarcht und das Schiff hat geschaukelt. Ich habe kein Auge zugemacht.“
Ach ja, 26 Jahre Ehe. Ich habe selten so gelacht gleich zum wach werden.
Wir mussten noch etwas Einkaufen und ein bisschen Diesel wollte ich auch noch nachtanken, also Beiboot hoch und in den Hafen fahren.
Bevor das Schlauchboot wieder an die Davit kommt, hatte ich Charlotte gebeten, den Lenzpropfen am Ende der Schnur wieder fest zu Schrauben. Nach ca. 30sek. und ein abrutschen mit dem Akkuschrauber, ging der Lenzstopfen auf 6m Tiefe.😒
Toll. Tauchsachen rauskrammen ,noch ein wenig daran rumreparieren und abtauchen. Nach 2 min. hatte ich das Ding. Aber das Wasser war in 6m Tiefe so kalt, daß ich es ohne Kopfhaube auch nicht länger ausgehalten hätte.
Wir haben dann im Fährhafen bei den Traditionsseglern festgemacht und sind einkaufen gegangen.
Am Nachmittag so gegen 15 Uhr haben wir dann erfahren das wir hier nicht länger liegen können.
Jetzt um 19 Uhr sind wir auf dem Wasser und umrunden, unter Motor und gegen 5kn Wind, gemütlich die Landspitze von Südschweden.
Mal sehen wo wir wann Sind und ob Gaby heute besser schläft. Ich will es hoffen.